Evangelium vom Hochfest Fronleichnam (08.06.2023)

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.

Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben, sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

(Johannesevangelium 6,51-58)

Hier lesen Sie das Evangelium in Leichter Sprache

Nahrung für die Seele

Brot ist etwas, was wir (fast) jeden Tag essen. Ein Grundnahrungsmittel, das satt macht und schmeckt. Nahrung für den Leib. Was macht mich satt, was schmeckt mir? Was brauche ich zum Leben?

Da braucht es nicht nur die Nahrung für den Leib. Der Mensch ist Leib und Seele. Der Mensch braucht auch Nahrung für die Seele. Der Mensch als ein suchendes Wesen, das über sich hinausragt. Das sich nach Gott sehnt.

Für uns Menschen verbindet Jesus das Leibliche mit dem Seelischen. Als Zeichen seiner Gegenwart und Hingabe aus Liebe hat Jesus beim letzten Abendmahl Brot und Wein gewählt. Jesus möchte so für uns (be-)greifbar werden. In einem kleinen Stückchen Brot. Jesus möchte, dass wir satt werden - an Leib und Seele.

Dass sich Jesus uns schenkt, dass er bleibend bei uns ist, gegenwärtig im Alltag, in den Hoch- und Tiefpunkten unseres Lebens, im Hier und Jetzt, das feiern wir an Fronleichnam.

Gott, du bist immer bei uns. Deine Gegenwart feiern wir. Wenn an Fronleichnam die Hostie in der Monstranz durch die Straßen getragen wird, soll dies ein Zeichen sein, dass du auch dort bist, wo sich der Alltag abspielt. Lass uns deine Nähe spüren. Gib uns die Kraft, unsere Grenzen anzunehmen und schenke uns Freude am Leben.

Hans Veit, Pastoralreferent

 

 

Livestream der Sonntagsgottesdienste

Wir übertragen die Sonntags-Gottesdienste aus der St. Martinskirche im Internet live. Besonders ältere, kranke oder vulnerable Menschen, die nicht in der Kirche an den Gottesdiensten teilnehmen können oder möchten, können auf diese Weise mitfeiern.

Wir übertragen jeweils die Hauptgottesdienste an Sonn- und Feiertagen (10.30 Uhr).

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